Sonntags treffen wir uns zur wöchentlichen Fellpflege.
Zu Beginn der Prozedur lausen wir uns gegenseitig und entfernen zunächst mögliche Parasiten, verklettete Haarknoten und groben Schmutz.
Wenn es Tags zuvor geregnet hat, bieten Feld, Wald und Wiesen danach genug Möglichkeiten, die Haare mit Schlamm zu tränken. Im Sommer muss nachgeholfen werden: ein Eimer Gartenerde oder andere geeignete Materialien werden mit Wasser vermengt. Zur Not tut es auch ein Gemisch aus Heilerde/Lavaerde und Wasser.
Dann heißt es warten, bis der Schlamm getrocknet ist und somit Fett, Staub und anderen Schmutz in sich gebunden hat.
Das Auskämmen nimmt einige Zeit in Anspruch – es hat sich bewährt, zunächst die gröbsten Brocken abzuklopfen, damit später lediglich noch restliche Krümel mit einem sehr grobzinkigen Kamm beseitigt werden müssen.
Zum guten Schluss, brauchen wir die saubere Haarpracht nur noch auszuschütteln und in die gewohnte Frisur zu stylen. Fertig!
Das glaubt ihr nicht? Gut, dann Spaß beiseite! :-D
Moderne Fellpflege sieht natürlich ganz anders aus.
Zu Beginn der Prozedur lausen wir uns gegenseitig und entfernen zunächst mögliche Parasiten, verklettete Haarknoten und groben Schmutz.
Wenn es Tags zuvor geregnet hat, bieten Feld, Wald und Wiesen danach genug Möglichkeiten, die Haare mit Schlamm zu tränken. Im Sommer muss nachgeholfen werden: ein Eimer Gartenerde oder andere geeignete Materialien werden mit Wasser vermengt. Zur Not tut es auch ein Gemisch aus Heilerde/Lavaerde und Wasser.
Dann heißt es warten, bis der Schlamm getrocknet ist und somit Fett, Staub und anderen Schmutz in sich gebunden hat.
Das Auskämmen nimmt einige Zeit in Anspruch – es hat sich bewährt, zunächst die gröbsten Brocken abzuklopfen, damit später lediglich noch restliche Krümel mit einem sehr grobzinkigen Kamm beseitigt werden müssen.
Zum guten Schluss, brauchen wir die saubere Haarpracht nur noch auszuschütteln und in die gewohnte Frisur zu stylen. Fertig!
Das glaubt ihr nicht? Gut, dann Spaß beiseite! :-D
Moderne Fellpflege sieht natürlich ganz anders aus.
Jeder, der sich entschließt, der zivilisiert gängigen Haarwäsche den Rücken zu kehren, muss damit rechnen, dass der Weg zu natürlich schönem und wirklich gesundem Haar nicht von heute auf morgen beschritten werden kann.
Was in Jahren und Jahrzehnten verbrochen wurde, lässt sich nicht innerhalb von Wochen kitten.
Zunächst gilt es, Schichten von Chemie in Form von Pflegemittelrückständen und schlimmstenfalls Silikonen zu entfernen. Das lässt sich mit herkömmlichen Shampoos kaum bewerkstelligen.
Bewährt hat sich bei uns eine Natronwäsche mit anschließender Apfelessig-Rinse – bestenfalls mehrmals im Abstand von einigen Tagen.
Somit sind Haare und Kopfhaut zumindest wieder in ihren Ur-Zustand zurückgebracht, auch wenn dieser wahrlich erbärmlich sein kann. Je nachdem, was man sich vorher alles auf den Kopf gekleistert hat.
Wir jedenfalls waren erschrocken! Hauptsächlich unsere Kopfhaut war vollkommen im Eimer... gar nicht mehr dazu in der Lage, selbstständig gesund zu sein und damit für gesundes, kräftiges Haar als Nährboden zu fungieren. Schuppen und überfettetes, mattes Haar waren die Folge.
Also haben wir die Abstände zwischen den Natronwäschen verlängert, auf dass langsam wieder eine natürliche Talg-Produktion einsetzt. Es hat Monate gedauert, bis die Kopfhaut aufhörte zu zicken.
An den in dieser Zeit nachwachsenden Haaren konnten wir aber schon einen deutlichen Unterschied zu vorher feststellen: sie waren kräftiger und hatten Stand. Beim Kämmen gab es immer weniger Ausfall zu betrauern.
Grund genug, weiterzumachen und Phase zwei einzuläuten!
Was in Jahren und Jahrzehnten verbrochen wurde, lässt sich nicht innerhalb von Wochen kitten.
Zunächst gilt es, Schichten von Chemie in Form von Pflegemittelrückständen und schlimmstenfalls Silikonen zu entfernen. Das lässt sich mit herkömmlichen Shampoos kaum bewerkstelligen.
Bewährt hat sich bei uns eine Natronwäsche mit anschließender Apfelessig-Rinse – bestenfalls mehrmals im Abstand von einigen Tagen.
Somit sind Haare und Kopfhaut zumindest wieder in ihren Ur-Zustand zurückgebracht, auch wenn dieser wahrlich erbärmlich sein kann. Je nachdem, was man sich vorher alles auf den Kopf gekleistert hat.
Wir jedenfalls waren erschrocken! Hauptsächlich unsere Kopfhaut war vollkommen im Eimer... gar nicht mehr dazu in der Lage, selbstständig gesund zu sein und damit für gesundes, kräftiges Haar als Nährboden zu fungieren. Schuppen und überfettetes, mattes Haar waren die Folge.
Also haben wir die Abstände zwischen den Natronwäschen verlängert, auf dass langsam wieder eine natürliche Talg-Produktion einsetzt. Es hat Monate gedauert, bis die Kopfhaut aufhörte zu zicken.
An den in dieser Zeit nachwachsenden Haaren konnten wir aber schon einen deutlichen Unterschied zu vorher feststellen: sie waren kräftiger und hatten Stand. Beim Kämmen gab es immer weniger Ausfall zu betrauern.
Grund genug, weiterzumachen und Phase zwei einzuläuten!