Der pelzige Mitbewohner des Menschen besticht oft durch ein wunderbar glänzendes, dichtes Fell.
Vorausgesetzt, er ist noch nicht dem Säuberungswahn seines Halters erlegen. Oder eines dieser überzüchteten Wesen mit unverhältnismäßig viel Fell, das ohne menschliche Pflege hoffnungslos verkommt, weil Tier es nicht mehr alleine bewältigen kann.
Man kann also davon ausgehen, dass der gemeine Vierbeiner von Natur aus dazu in der Lage ist, sich sauber zu halten. Dazu braucht er als „Werkzeuge“ nur sich selbst und gelegentlich etwas Wasser, Sand oder Schlamm. Auch seine in Freiheit lebenden Verwandten pflegen sich so.
Vorausgesetzt, er ist noch nicht dem Säuberungswahn seines Halters erlegen. Oder eines dieser überzüchteten Wesen mit unverhältnismäßig viel Fell, das ohne menschliche Pflege hoffnungslos verkommt, weil Tier es nicht mehr alleine bewältigen kann.
Man kann also davon ausgehen, dass der gemeine Vierbeiner von Natur aus dazu in der Lage ist, sich sauber zu halten. Dazu braucht er als „Werkzeuge“ nur sich selbst und gelegentlich etwas Wasser, Sand oder Schlamm. Auch seine in Freiheit lebenden Verwandten pflegen sich so.
Wir zivilisierten Menschen haben im Laufe unserer Entwicklung gelernt, dass Sand und Schlamm Dreck sind und Wasser alleine nicht ausreicht, um sauber zu werden.
Findige Erfinder erfanden – und tun es heute noch – allerlei Schäumendes und Duftendes, womit wir Haut und Haar von bösem Schmutz restlos befreien können.
Und das tun wir von Kindesbeinen an - Jahr um Jahr um Jahr...
Irgendwann stellte sich heraus, dass unser Äußeres der gründlichen Reinlichkeit zu trotzen versuchte, indem es harte Geschütze auffuhr: Ekzeme, Pickel, Trockenheit, zu viel Fett, Schuppen, Pilze.
Also erfanden die findigen Erfinder noch mehr Wässerchen und Mixturen, um das aufmüpfige Äußere zu überlisten – und ihm wenigstens den Anschein von Gesundheit aufzustempeln.
Kaum jemand denkt heute über diese Entwicklung nach. Manch einer denkt gar, er täte seiner Haut etwas Gutes, wenn er ihr regelmäßig eine Maske gönnt. Und den Haaren wöchentlich eine Kur.
Wir alle handeln so, weil wir es gewohnt sind. Weil wir es so gelernt haben und es täglich in den Medien, in Geschäften oder von der breiten Masse vorgebetet bekommen.
Es ist ein steiniger Weg, sein wahres Äußeres unter all den Konsumlügen auszugraben und zu reparieren. Und es dauert seine Zeit – Wochen, Monate. Es kann nicht an einem Tag gekittet werden, was über Jahre zerstört wurde.
Man kommt immer wieder an seine Grenzen.
Aber es lohnt sich!
Findige Erfinder erfanden – und tun es heute noch – allerlei Schäumendes und Duftendes, womit wir Haut und Haar von bösem Schmutz restlos befreien können.
Und das tun wir von Kindesbeinen an - Jahr um Jahr um Jahr...
Irgendwann stellte sich heraus, dass unser Äußeres der gründlichen Reinlichkeit zu trotzen versuchte, indem es harte Geschütze auffuhr: Ekzeme, Pickel, Trockenheit, zu viel Fett, Schuppen, Pilze.
Also erfanden die findigen Erfinder noch mehr Wässerchen und Mixturen, um das aufmüpfige Äußere zu überlisten – und ihm wenigstens den Anschein von Gesundheit aufzustempeln.
Kaum jemand denkt heute über diese Entwicklung nach. Manch einer denkt gar, er täte seiner Haut etwas Gutes, wenn er ihr regelmäßig eine Maske gönnt. Und den Haaren wöchentlich eine Kur.
Wir alle handeln so, weil wir es gewohnt sind. Weil wir es so gelernt haben und es täglich in den Medien, in Geschäften oder von der breiten Masse vorgebetet bekommen.
Es ist ein steiniger Weg, sein wahres Äußeres unter all den Konsumlügen auszugraben und zu reparieren. Und es dauert seine Zeit – Wochen, Monate. Es kann nicht an einem Tag gekittet werden, was über Jahre zerstört wurde.
Man kommt immer wieder an seine Grenzen.
Aber es lohnt sich!