Nach diversen Grippen und Erkältungen, die wohl jeder Mensch durchmachen muss, erwischte mich 2008 ein übler Keuchhusten. Wahrscheinlich hat ihn mein Junior aus der Schule mitgebracht. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst zu ersticken. Atemnot ist grässlich! Das Drama zog sich über mehrere Wochen hin und noch Monate später war ich schnell kurzatmig und musste manchmal nachts im Sitzen schlafen, weil meine Lungen im Liegen einfach nicht genug Luft zu bekommen schienen. |
Damals bescheinigte mir meine Ärztin, dass ich fortan immer mit den Atemwegen Probleme haben würde und für Erkrankungen in dem Bereich anfällig sein werde.
Tatsächlich ereilte mich 2015 eine Lungenentzündung, die mit einem schnöden Husten begann - dem ich erst keine weitere Bedeutung zumaß. Das änderte sich schlagartig, als ich nach ca. einer Woche einen Berg hoch lief und mir oben schwarz vor Augen wurde, weil ich nicht genug Luft bekam. Schweißgebadet setzte ich mich auf den Boden und zog so tief Luft in meine Lungen wie es nur ging. Es half nicht viel...und erst nach einer halben Stunde konnte ich mich wieder auf den Heimweg machen.
Meine Ärztin verschrieb mir Antibiotika - nicht ohne anzumerken, dass sie wahrscheinlich nicht helfen würden, da die Lungenentzündung von einem Virus herrührte. Außerdem gab sie mir ein Asthma-Spray, das fortan mein treuer Begleiter wurde.
Gut, die Antibiotika habe ich nicht genommen...sondern mich mit Ingwer-Knoblauch-Wasser von dem Virus befreit. :-) Täglich ein Liter des Gebräus und dazu reichlich Wasser trinken half. Nach ca. 6 Wochen war ich wieder relativ fit. Aber die Atemnot verfolgte mich ständig. Mittlerweile hatte ich mein Asthma-Spray in dreifacher Ausführung parat - zuhause, in der Handtasche und im Auto.
Mit der Zeit jedoch widerstrebte mir der Gedanke, davon abhängig zu sein, immer mehr und ich begann, mich mit Atmung zu beschäftigen.
Tatsächlich scheint es so zu sein, dass 90% aller Erwachsenen falsch atmen! Man zieht die Luft in den Brustraum, denn da vermutet man instinktiv die Lunge. Das Ausatmen dagegen fällt viel zu flach aus. Auf die Art wird der Sauerstoff im Körper immer knapper und man hat das Gefühl, dass die eingeatmete Luft nie genug ist.
In dieser Beschreibung konnte ich mich voll und ganz wiederfinden!
Dabei ist es so einfach, wenn man weiß, wie es richtig geht:
Das richtige und auch effektive Einatmen erfolgt in den Bauch, sodass dieser sich merklich hebt. Dann erst wird die Luft in die oberen Bereiche gezogen. Das Ausatmen muss ebenso kräftig erfolgen. Am besten spannt man auf die letzten Millimeter die Bauchmuskeln an, um wirklich alle verbrauchte Luft heraus zu pressen.
Natürlich kommt einem das erstmal komisch vor, denn es ist wider das, was man über Jahre praktiziert hat. Aber hey, auch wenn man sich anfangs darauf konzentrieren muss - mit der Zeit funktioniert es ganz von selbst. Alles eine Sache der Gewohnheit. Und gelegentliches bewusstes tief Einatmen tut einfach nur gut! Vor allem an der frischen Luft.
Was soll ich sagen. Mein Asthma-Spray modert in einer Schublade vor sich hin und mir gehts super! Vielleicht sollten Ärzte ihren Atemnot-geplagten Patienten erst einmal eine Lektion in richtiger Atmung verpassen, ehe sie die Chemiekeulen auspacken. Denn davon würde zweifellos jeder profitieren!
Tatsächlich ereilte mich 2015 eine Lungenentzündung, die mit einem schnöden Husten begann - dem ich erst keine weitere Bedeutung zumaß. Das änderte sich schlagartig, als ich nach ca. einer Woche einen Berg hoch lief und mir oben schwarz vor Augen wurde, weil ich nicht genug Luft bekam. Schweißgebadet setzte ich mich auf den Boden und zog so tief Luft in meine Lungen wie es nur ging. Es half nicht viel...und erst nach einer halben Stunde konnte ich mich wieder auf den Heimweg machen.
Meine Ärztin verschrieb mir Antibiotika - nicht ohne anzumerken, dass sie wahrscheinlich nicht helfen würden, da die Lungenentzündung von einem Virus herrührte. Außerdem gab sie mir ein Asthma-Spray, das fortan mein treuer Begleiter wurde.
Gut, die Antibiotika habe ich nicht genommen...sondern mich mit Ingwer-Knoblauch-Wasser von dem Virus befreit. :-) Täglich ein Liter des Gebräus und dazu reichlich Wasser trinken half. Nach ca. 6 Wochen war ich wieder relativ fit. Aber die Atemnot verfolgte mich ständig. Mittlerweile hatte ich mein Asthma-Spray in dreifacher Ausführung parat - zuhause, in der Handtasche und im Auto.
Mit der Zeit jedoch widerstrebte mir der Gedanke, davon abhängig zu sein, immer mehr und ich begann, mich mit Atmung zu beschäftigen.
Tatsächlich scheint es so zu sein, dass 90% aller Erwachsenen falsch atmen! Man zieht die Luft in den Brustraum, denn da vermutet man instinktiv die Lunge. Das Ausatmen dagegen fällt viel zu flach aus. Auf die Art wird der Sauerstoff im Körper immer knapper und man hat das Gefühl, dass die eingeatmete Luft nie genug ist.
In dieser Beschreibung konnte ich mich voll und ganz wiederfinden!
Dabei ist es so einfach, wenn man weiß, wie es richtig geht:
Das richtige und auch effektive Einatmen erfolgt in den Bauch, sodass dieser sich merklich hebt. Dann erst wird die Luft in die oberen Bereiche gezogen. Das Ausatmen muss ebenso kräftig erfolgen. Am besten spannt man auf die letzten Millimeter die Bauchmuskeln an, um wirklich alle verbrauchte Luft heraus zu pressen.
Natürlich kommt einem das erstmal komisch vor, denn es ist wider das, was man über Jahre praktiziert hat. Aber hey, auch wenn man sich anfangs darauf konzentrieren muss - mit der Zeit funktioniert es ganz von selbst. Alles eine Sache der Gewohnheit. Und gelegentliches bewusstes tief Einatmen tut einfach nur gut! Vor allem an der frischen Luft.
Was soll ich sagen. Mein Asthma-Spray modert in einer Schublade vor sich hin und mir gehts super! Vielleicht sollten Ärzte ihren Atemnot-geplagten Patienten erst einmal eine Lektion in richtiger Atmung verpassen, ehe sie die Chemiekeulen auspacken. Denn davon würde zweifellos jeder profitieren!